Stutfohlen, geb. 04.04.2022
von De Niro aus der JOLI COEUR ZS (Johnson x Fürst Heinrich)
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JOLI COEUR ZS war 2015 Siegerstute der Prämienzuchtstutenschau Frauenfeld. Ihre Mutter FANTASTICA ZS ist Prämienzuchtstute und Elite Suisse Stute. Sie qualifizierte sich für Swiss-Breed-Classic 2010 und gewann 2011 eine Promotionsprüfung Dressur 4-j. mit 75,5%. Im Final der Schweizer Meisterschaft in Avenches erreichte sie den 7. Rang. JOLI COEUR ZS stammt aus einem erfolgreichen Mutterstamm:
Luzius de Lus PSZD Intermédiaire II und Prix-St. Georg klassiert (Halbbruder zu Fantastica ZS)
La Fontaine KZI bis Inter I und Prix St. Georg klassiert (Halbbruder zu Fantastica ZS)
SINFONIE ZS (Halbschwester zu Fantastica ZS) erreichte den 2. Rang am Feldtest in Bern und wurde glänzende Siegerin anlässlich der Prämienzuchtstutenschau 2011 in der Sparte Dressur und qualifizierte sich für Swiss-Breed-Classic. Ihr Fohlen DANZEL ZS war Siegerfohlen in Avenches. Ihr Fohlen SAMSON ZS von Sir Donnerhall I war fünfjährig qualifiziert für die Schweizer Meisterschaft der CH-Sportpferde.
Grossmutter Ramona van de Helle hat Dressurprüfungen bis L16 gewonnen. Sie stammt aus dem wohl erfolgreichsten Adone Stamm (Ahlerich/Dr. Rainer Klimke, Rembrandt 24/Nicole Uphoff, uvm).
DE NIRO war der Inbegriff dessen, was man sich unter einem Hengst vorstellt. Nicht, weil er schwarz war, sondern weil er selbst mehrfach siegreich das Grand Prix-Viereck verlassen hat, unter anderem als Sieger im Deutschen Dressurderby. Und weil er das Talent für Passagen und Piaffen seinen Kindern wie kaum ein zweiter Hengst mitgab – die Königslektionen, als Erbe eines Kaisers unter den Dressurhengsten. Wie kaum ein zweiter Hengst folgte De Niro dem Beispiel seines legendären Vaters Donnerhall, selbst Mannschafts-Welt- und Europameister. Sowohl in sportlicher als auch in züchterischer Hinsicht knüpfte De Niro an das an, was Donnerhall in Gang geschoben hatte – wobei die Formulierung Gang hier nicht unbeachsichtigt steht. Denn Gangwerk, Grundgangarten, aktives, kraftvolles Hinterbein und die richtige Einstellung, die zeichneten beide aus. Vater Donnerhall und (Muster-)Sohn De Niro. Dass die D-Linie des Oldenburgers Donnerhall weltweit zum Inbegriff für Dressurzucht wurde und anders als alle anderen Modeerscheinungen nach wie vor eine Ausnahmeposition einnimmt, an der kein anderer Hengst zu rütteln vermag, ist zum großen Teil auch De Niro zu verdanken. In den Jahren 2012, 2013 sowie 2015 und 2016 war er laut der Weltrangliste der Zuchtvereinigung WBFSH (World Breeding Federation for Sport Horses) der erfolgreichste Dressurvererber der Welt. 2014 rangierte er auf Rang zwei. Lange Zeit war sein Sohn Desperados, der seiner Reiterin Kristina Bröring-Sprehe zu Teamgoldmedaillen bei den Olympischen Spielen von Rio, den Europameisterschaften 2013 und bei der WM 2014 verhalf, die Nummer eins auf der Weltrangliste. Doch De Niro lieferte nicht nur einen einzigen Superstar. Nein, er lieferte in Serie, „im Dutzend erfolgreicher“, möchte man sagen. Anabel Balkenhols Dablino, Fabienne Lütkemeiers D’Agostino, Beatriz Ferrer-Salads (ESP) Delgardo, Edward Gals (NED) Voice oder unlängst Severo Jurado Lopez (ESP) mit Deep Impact oder der Brite Spencer Wilton mit Super Nova II– die Liste der internationalen Top Sportler mit Championatseinsätzen ist noch viel länger. Weltweit sind De Niros Kinder im Dressurviereck unterwegs. Für einige Rekorde hat er gesorgt, so waren bereits 2006 14 seiner Nachkommen am Start beim Bundeschampionat in Warendorf – das hatte es zuvor noch nicht gegeben. Die Statistik von De Niros Vererbungsleistung ist mehr als beeindruckend. Für die Saison 2017 liegen noch keine Daten vor, aber die Saison 2016 spricht Bände: – 2.766.000 Euro habe De Niro-Nachkommen im deutschen Sport gewonnen – 215 Pferde weisen allein in Deutschland Erfolge in Dressuren der Klasse S auf – 11 Fahr- und 2 Springpferde sind ebenfalls in der schweren Klasse erfolgreich. – 86 Söhne sind gekört und anerkannt von einem deutschen Zuchtverband – 1245 seiner Töchter sind als Zuchtstuten registriert, knapp 200 davon mit dem Prädikat Staatsprämie ausgezeichnet Text De Niro: St. Georg
Halbschwester zu MORRISON ZS (2017) und MORRISAN ZS (2018)
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